Das Leben besteht in der Bewegung und hat sein Wesen in ihr (Aristoteles)
Als Belastung sollte hauptsächlich das eigene Körpergewicht gewählt werden. Dadurch lernt die trainierende Person den eigenen Körper einzuschätzen und mit ihm umzugehen. Anfangs sollte darauf geachtet werden, dass der Sportler bei den Übungsausführungen meist mit beiden Beinen Bodenkontakt hat. Mit steigerndem Fortschritt kann der Untergrund instabiler werden, damit es immer schwieriger wird Stabilität und Gleichgewicht aufrecht zu erhalten.
Man lernt dadurch, auf verschiedensten Bodenbeschaffenheiten, sein Körpergewicht in allen Bewegungsebenen zu kontrollieren. Im Vordergrund steht, dass alle Bewegungen gleichermaßen geschult werden (Boyle 2010). Dadurch wird der Bewegungsapparat leistungsfähiger und resilient gegen Verletzungen und es werden neue, spezielle Bewegungsmuster erlernt.
Die Trainingsübungen beim Funktionellen Krafttraining sind komplexe Bewegungsabläufe, welche die Muskelgruppen über mehrere Gelenke gleichzeitig beanspruchen.
Zusammenfassende Wirkungen des Funktionellen Trainings
Verbesserung der inter- und intramuskulären Reaktion
Erhöhung der Muskelkraft, Knochendichte, Sehnenfestigkeit und Gelenksstabilisation
Erweiterung des Bewegungsspektrums
Gute Haltungsstabilität durch Muskelaufbauende Wirkung
Ökonomischer Krafteinsatz bei Alltags- und Sportbelastungen
Verbesserte Reaktionsmöglichkeiten auf externe Reize
Verbesserung des Körpergefühls
Verbesserung des Gleichgewichtsvermögens
Quellen:
Boyle, Michael (2010): Functional Training. Das Erfolgsprogramm der Spitzensportler. 1. Aufl. München: riva.
Cook, Gray (2011): Der perfekte Athlet. Spitzenleistungen durch Functional Training. München: riva.
Schurr, Stefan (2011): Funktionelles Krafttraining mit der Schlinge. Grundlagen & Übungskatalog. Norderstedt: Books on Demand GmbH.
Verstegen, Mark; Williams, Pete (2011): Core performance. Das revolutionäre WorkoutProgramm für Körper und Geist. München: riva.
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